Sardinien – Diese Orte muss man gesehen haben
Eine Rundreise über eine der schönsten Inseln Europas
Sardinien wird gerne “Karibik Europas” genannt. Nicht ohne Grund. Das weiss meine heutige Gastautorin Andrea Claudia Delp, die seit einigen Jahren viel Zeit auf der Insel verbringt und uns die schönsten Orte Sardiniens zeigt.
Schon gleich zu Beginn: Sardinien besteht keineswegs nur aus Stränden. Die Insel ist auch alles andere als klein. Gute 3,5 Stunden fährst du von Norden nach Süden, Gebirge, flache Felder, steile Klippen und karibische Anblicke – es ist alles drin. Für die Erkundung solltest du dir also ruhig etwas Zeit nehmen. Einige Orte solltest du aber auf keinen Fall verpassen.
Die Hauptstadt Cagliari
Cagliari ist unumstritten eine der attraktivste Städte Italiens. Sie ist vor allem ursprünglich und wenig ‚aufgemotzt‘. Hier triffst du echtes Leben an, von Touristenmassen bleibt die Stadt aber weitestgehend verschont. Wer in Richtung Zentrum fährt, landet automatisch am Hafen und kann von dort aus leicht die Altstadt zu Fuß erkunden.
Neben dem Einkaufsbummel und einem Besuch in einer Bar lohnt sich vor allem ein Besuch des San Benedetto, der von früh morgens bis 14.00 Uhr Lebensmittel in allen Varianten anbietet. Cagliari hat auch einen ausgedehnten Strand – den Poetto – zu bieten, an dem an schönen Tagen richtig viel los ist. In der Stadt locken ausserdem zahlreiche historische Stätten mit Ausgrabungen.
Die Küstenstrasse von Cagliari nach Villasimius
Sie ist einfach ein Traum, diese Straße. Entlang der steilen Berghänge geht es am Meer entlang auf und ab – die Ausblicke sind atemberaubend. Unterwegs bieten sich zahlreiche Bars, Restaurants, Cafés und vor allem Traumstrände an. Die kannst du vom Auto aus kaum übersehen – das Blau einiger dieser Strände ist einfach überwältigend. Gerade außerhalb der Saison sind die Strände außerdem recht leer und haben mit den verbauten Küsten des Mittelmeeres auf dem Festland nur wenig gemeinsam.
Buggeru, Nebida und Umgebung
Nach karibischen Anblicken zwischen Cagliari und Villasimius wirken die mächtigen Klippen rund um Buggeru und Nebida wie aus einer anderen Welt. Die Berge reichen hier bis ans Meer heran, es gibt nur vereinzelte Strandabschnitte. Die Natur ist atemberaubend und ideal für Kletterer und Hiking-Fans. Wenn du hier hin kommst, solltest du auf jeden Fall auch eine der großen Höhlen besichtigen, denn Tropfsteinhöhlen in gigantischem Ausmaß sind eine Besonderheit der Region – z.B. die Grotta di San Giovanni in Domusnovas.
Sinis-Halbinsel und Tharros
Die Sinis-Halbinsel ist der Stoff, aus dem Träume gemacht sind. Ein Strand neben dem Anderen … das lockt zu allen Jahreszeiten. Tharros ist eine Grabungssstätte, die so wunderbar in die Landschaft eingebettet ist, dass du hier leicht einen ganzen Tag und mehr verbringen kann. In der Nähe liegt Oristano, das wunderbare Einblicke ins ganz normale Leben auf der Insel bietet.
La Pelosa
Über Schönheit lässt sich streiten. Aber den Strand La Pelosa in der Nähe der Inselwelt nahe Stintino im Norden ist einfach ein Traum. Die Kulisse ist kaum zu überbieten und wenn du die Zeit findest, solltest du dich dort auch mit dem Boot auf Entdeckungstour begeben. Touren gehen ab Stintino oder Porto Torres los. Es handelt sich übrigens um ein Naturschutzgebiet – informiere dich vorher unbedingt über die Regeln, denn die Besonderheiten wie etwa ein rosa Strand sind ansonsten der Zerstörung preis gegeben.
Nuraghen und Feengräber
Es gibt sie überall auf der Insel. Zeitzeugen, die bis 6.000 Jahre zurück reichen. Nuraghen sind untrennbar mit der sardischen Kultur verbunden – zumindest für einen kurzen Blick lohnt sich das auch dann, wenn du eigentlich sonst nicht viel mit solcherlei Urlaubsvergnügen anfangen kannst. Die Feengräber oder Domus de Janas finden sich ebenfalls auf der gesamten Insel und zeigen eindrucksvoll die Behausung der Bewohner, die hier vor tausenden von Jahren gelebt haben.
Cala Brandinci
Olbia ist der am meisten angeflogene Flughafen. Wenn du über Olbia fliegst, solltest du zumindest bei der An- oder Abreise einen kurzen Blick auf diesen Strand im Norden werfen. Die Cala Brandinci ist spektakulär schön – die Farben sonst nur in der Karibik zu finden.
Tortoli und Arbatax
Tortoli und Arbatax sind zwar zwei Orte, aber eigentlich fließen sie übergangslos ineinander. Hier kannst du wunderbar etwas städtischeres Leben geniessen, den Markt besuchen oder dich einfach entlang der Hauptstraße durch das Leben treiben lassen. Die Nähe der eindrucksvollen Gipfel des Gennargentu-Massivs schafft dabei bizarre und abwechslungsreiche Landschaften, das Wasser ist an vielen Stellen glasklar.
Agriturismo
Ein Agriturismo ist ein Bauernhof mit “Mehrwert” und es gibt diese auf der ganzen Insel. Es gibt dort in der Regel ein Restaurant und in vielen Fällen auch Zimmer oder Apartments. In einem solchen Restaurant bekommst du die landestypische Küche – zu sehr fairen Preisen. Gegessen wird meist, was auf den Tisch kommt … die Auswahl ist aber angesichts mehrerer Gänge ohnehin richtig gross. Das solltest du auf deiner Reise nicht verpassen, denn so viel sardische Gastfreundschaft bekommst du eben nur dort.
Wer nun Lust auf Sardinien bekommen hat, kann sich auf www.sardinien-inside.info weiter gehend informieren.
Ihr findet dort noch viel mehr Infos und Bilder zu den vorher genannten Orten, aber auch Wissenswertes rund um den Flug, die Fähre oder Besonderheiten rund um die Ferienwohung, über Klima, Wetter, Reisezeit, die lokale Küche sowie Spezialitäten der Insel und vieles mehr.
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Ach wie schon,dort mochte ich auch zunachst mal mit meinem Hund hinfahren.Ich planne meine Urlaube immer gut und habe auch hier gute Reise Ideen gefunden.https://www.hundetravel.com