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Die Reise begann in Tallinn im Tallink Spa & Conference Hotel und ging von dort aus weiter mit der M/S Romantika der Tallink Silja Line nach Stockholm. Nach knapp 2 Tagen Aufenthalt in Stockholm fuhren wir mit der M/S Isabelle, die auch zur Tallink Silja Line gehört, nach Riga.
Mit der Tallink Silja Line zum City Cruise Teil 2 (Stockholm-Riga)
Teil 2 der Reise : Mit der M/S Isabelle von Stockholm nach Riga
Wo liegt das Schiff:
Die M/S Isabelle der Tallink Silja Line liegt in Stockholm am Frihamnen Terminal. Du hast mehrere Möglichkeiten dorthin zu kommen. Wir sind bis zu nächstgelegenen Metro Station mit der Bahn gefahren und danach noch etwa 15 Minuten gelaufen. Da wir nur leichtes Gepäck dabei hatten war dies kein Problem für uns. Eine ausführlichere Wegbeschreibung und auch die weiteren Möglichkeiten um dorthin zu kommen findest du hier.
Ganz easy einchecken:
Wie auch schon bei der M/S Romantika in Tallinn ist das einchecken hier in Stockholm super easy. Du findest überall im Eingang des Terminals die Automaten zum einchecken. Dazu mußt du einfach nur deine Reservierungsnummer eingeben. Diese steht in deinen Buchungsunterlagen die du von der Reederei hast. Danach werden dir alle Tickets gedruckt. Dazu gehören etwaige 50% Getränke Rabattgutscheine, die Zimmerkarte und weiteres.
Fakten über das Schiff:
- Baujahr: 1989
- Passagiere: 2480
- Kabinen: 2166
- Autos: 450
- Decks: 11
- Länge: 170,90 m
- Breite: 27,60 m
- Motorleistung: 23760 KW
- Eisklasse: 1A Super
Auch hier müssen wir als erstes die Kabine finden:
Natürlich wollten auch hier wieder alle gleichzeitig zu ihrer Kabine. Erst einmal orientieren. Dann sind wir per Aufzug auf das richtige Deck gefahren und standen quasi schon fast vor unserer Kabine. Bei der An- und Abfahrt ist hier wirklich am meisten was los. Da solltest du dir Zeit lassen. In die Kabine kommst du mit deiner Zimmerkarte aus dem Check-In Automaten.
Die Kabine gefällt uns sehr gut. Auch wenn sie sehr ähnlich zu der auf der M/S Romantika scheint. Aber sie ist etwas größer weil es in dieser Kabine sogar 4 Einzelbetten (2 davon waren übereinander) gibt. Die Betten mußten einfach nur heruntergeklappt werden und waren auch schon fertig bezogen. Die nötigen Handtücher waren mit darin verpackt. In der Kabine gab es wieder ein Radio. Obwohl wir es nicht vermisst haben fehlte ein Fernseher. Für viele ist dies glaube ich ein wichtiger Standard. Das Radio befand sich zwischen den Einzelbetten direkt unterhalb des Fensters. Über die Radiolautsprecher kamen auch ab und an die Schiffsdurchsagen wie z.b. wann das Schiff anlegen wird. Die Dusche war wieder ebenerdig und von der Grösse völlig ausreichend.
Wir freuten uns dieses mal wirklich sehr über das saubere und klare Fenster. Das hatten wir ja im letzten Artikel etwas beanstandet weil es so dreckig gewesen ist. Aber dieses ist genauso wie ich es mir vorstellte. Da machte es auch spaß raus zuschauen.
Auf diesem Schiff gab es auch wieder freies Wlan mit an Bord. Aber auch hier war der Empfang schlecht bis ganz schlecht. Die meiste Zeit hat es nicht geklappt weil der Empfang einfach zu schlecht war. Wenn es funktioniert und Empfang da ist kannst du dich hier auch mit deiner Zimmernummer einfach einwählen.
Wir haben noch ein wenig Zeit für einen Schiffsrundgang – in Bildern:
Das Dinner kennen wir ja schon – Oder nicht?:
Eigentlich war das Dinner sehr ähnlich zu dem auf der M/S Romantika mit der wir nach Stockholm gefahren sind. Allerdings fiel auf, daß es bei dieser Fahrt bei weitem nicht soviel Krabben, Garnelen bzw. allgemein Meerestiere gab. Nichts desto trotz war das Dinner mal wieder herausragend. Der Preis war auch hier der selbe. Für 31,00€ kannst du dich durchschlemmen. Achte allerdings auch hier auf deine dir vorgegebene Zeit. Es wird wieder in 2 Etappen gespeist. Wenn du viel zu spät kommst kann es sein daß dein Tisch an den nächsten schon vergeben ist.
Ein Wunderschöner Sonnenuntergang vom Sonnendeck:
Geplant war wie auch schon auf dem weg nach Stockholm einen wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Sonnendeck zu erleben. Das hat nur fast geklappt. Leider waren bei dem letzten Stückchen der versunkenen Sonne ein paar Wolken davor. Aber der ganze Rest davor war wunderschön. Es ist echt entspannend sich hier hinzusetzen, eventuell mit einer Decke oder dickerer Jacke, dein Bierchen zu geniessen und einfach nur auf das Wasser zu starren. Wir haben das so genossen.
Auf Entdeckungstour – Die Aufteilung:
- Deck 2: Hier sind nur Kabinen
- Deck 3 & 4: Diese ist für die Autos reserviert
- Deck 5: Auf diesem Deck sind wieder Kabinen
- Deck 6: Und wieder Kabinen. Aber auch die Sauna findest du hier.
- Deck 7: Auf dieser Ebene hast du den Supermarkt, das Seaside Café, den Kids Room, den Games Room und auch noch einige Kabinen.
- Deck 8: Den Starlight Palace inkl. einem kleinen Casino, den Dining Room, einen Pub mit Live Music, das The Chefs Kitchen, sowie das Tapas & Wine und den Frühstück bzw. Dinnerraum findest du auf diesem Deck.
- Deck 9: Einige Kabinen wie auch das Sonnendeck (Hunde erlaubt) und den Discoclub Heaven findest du auf Deck 9 vor.
- Deck 10: Auch hier kommst du in den Discoclub Heaven (da dieser sich auf 2 Ebenen befindet) und einige Konferenzräume sind hier auch noch.
- Deck 11: Auf diesem Deck ist die coole Skybar, kleinere Konferenzräume und im Außenbereich vor der Brücke befindet sich der Hubschrauberlandeplatz.
Hier kannst du dich bis in die frühen Morgenstunden amüsieren:
- Discoclub Heaven: Für die jungen oder junggebliebenen Gäste gibt es hier heisse Beats zum abfeiern.
- Dining Room: Hier werden dir klassische sowie russische à la carte Menüs serviert. Das Angebot wird zudem noch durch eine große Auswahl an Weinen ergänzt.
- Frühstücks bzw. Dinnerraum: In diesem großen Raum wird das abendliche Dinner bzw. das morgendliche Frühstücksbuffet serviert.
- Pub: Für einen Whiskey oder ein gemütliches Bier mit ruhiger Live Musik solltest du unbedingt mal im Pub vorbeischauen.
- Seaside Café: Das Seaside Cafe ist eine Cafeteria mit einem großzügigem Angebot an Snacks, Sandwiches, Salaten und Buffett.
- Skybar: Von hier aus hast du einen perfekten Blick auf die Ostsee. Du solltest dir auf gar keinen Fall die Karaoke Show entgehen lassen. Vielleicht traust du dich ja sogar selber etwas vorzusingen.
- Sonnendeck: Auf dem Sonnendeck kannst du bei gutem Wetter nicht nur einen grandiosen Sonnenuntergang geniessen, sondern auch an der Bar dir einige Drinks holen. Meistens ist die Bar nur nach dem ablegen geöffnet.
- Starlight Palace inkl. kleinem Casino: Der Starlight Palace ist der Nachtclub an Bord. Hier werden dir Shows mit Künstlern und Tänzern wie aber auch Livemusik in einem richtig schönen und gemütlichen Ambiente geboten. In dem kleinen Casino kannst du dein Glück am Roulette Tisch oder an verschiedenen Spielautomaten auf die Probe stellen.
- Tapas & Wine: Hier ist der Name Programm. Eine große Auswahl an Tapas und exquisitem Wein steht dir hier zur verfügung. Selbst zu späterer Stunde bekommst du auch noch Late-Night-Snacks zum mitnehmen.
- The Chefs Kitchen: In angenehmer und lockerer Atmosphäre kannst du hier z.b. ein 2 oder 3 Gänge Menü genießen. Dieses wird dir sogar immer vom Chefkoch des Schiffes höchstpersönlich zusammengestellt. Natürlich kannst du dieses mit einem großen Weinangebot ergänzen.
Für die kleinen …
- Kidz Room: Das perfekte Paradies finden die kleinsten im Kidz Room. Hier können sie im Ball Pool oder mit verschiedenem Spielzeug Spaß haben.
- Games Room: Der Games Room ist wahrscheinlich nicht direkt etwas für die kleinsten. Aber dafür für jene die gerne Videospiele und der gleichen spielen.
Trübe Aussicht am Morgen aber dafür ein super leckeres Frühstück:
Wie schon erwähnt waren wir von unserem Fenster in der Kabine dieses mal richtig begeistert. Es war sauber und wir freuten uns auf eine bombastische Aussicht direkt am morgen nach dem aufstehen. Leider ist dieser Plan nicht so ganz aufgegangen. Die Aussicht Ja. Bombastisch Nein. Denn es lag sehr viel Nebel über Lettland früh am Morgen. Wir haben für Riga schon mit dem schlimmsten gerechnet was das Wetter angeht. Dazu aber gleich noch mehr. Die Aussicht war leider auch nicht so atemberaubend wie in Stockholm als wir durch die Schären gefahren sind. Man hat direkt schon den Unterschied festgestellt dass dies nicht mehr Skandinavien ist. Nicht so viele kleine Dörfer mit noch niedlicheren kleinen bunten Häusern. Nein. Es sah eher industrieller aus. Eben anders. Aber nichts desto trotz wir freuten uns auf Riga.
Und weil wir uns auf Riga freuten, so freuten wir uns auch auf das Frühstück. Dieses gab ebenfalls wie das Dinner zum gewohnten Preis von 11,50€ angeboten. Dazu musste auch nicht unbedingt eine strikte Zeit eingehalten werden. Eben halt nur die in der auch das Frühstück angeboten wird. Bei dem Frühstück haben wir keinen Unterschied zu dem auf der M/S Romantika feststellen können. Auch dieses war überdurchschnittlich und reichhaltig an allem was du dir vorstellen kannst.
Das ist also Riga?
Wie schon erwähnt waren wir zumindest am Anfang alles andere als begeistert. Das Wetter wollte morgens früh nicht so wie wir und die Aussicht in Stockholm war auch besser. Naja das mit der Aussicht änderte sich dann auch nicht mehr viel. Aber das Wetter hat es sich dann doch noch einmal überlegt. Nach dem Frühstück war kaum noch etwas vom Nebel zu sehen und der Himmel wollte auch so langsam blau werden. Und vor allem war es schon angenehm warm an Deck. Kaum jemand trug eine Jacke. Und das war nur der Anfang. Später wurde es noch viel wärmer. Was lernen wir daraus? Erst einmal abwarten was kommt.
Du solltest deine Koffer auch rechtzeitig packen und am besten 30 Minuten vor dem anlegen dich schon in Richtung seitliches Deck oder am besten dem Sonnendeck machen. Da ist genug Platz und du kannst dort so lange verweilen bis das Schiff komplett angelegt hat. Ich fand es auch sehr interessant beim anlegen mal zuzuschauen.
Der Vorteil ist ganz einfach. Kurz bevor das Schiff anlegt hast du auf den Gängen deiner Kabine wirklich extrem viel Verkehr. Und somit mußt du da dann auch lange warten bevor es mal weiter geht. Denn da wollen wirklich alle sofort raus. Wir saßen erst einmal 15 Minuten in unserer Kabine bevor wir rauskamen weil der ganze Gang blockiert gewesen ist.
Wir fuhren in der letzten Stunde auf dem Weg nach Riga durch einen Kanal (würde ich mal sagen). Es wurde auch noch industrieller als am Anfang. Auf dem Weg haben wir viele Kräne und dergleichen gesehen. An dem Terminal an dem angelegt haben, war auch nicht wirklich ein Hafen zu erkennen. Aber die Stadt sah man schon im Hintergrund. Diese war auch etwa nur 1,5 KM entfernt. Zum Glück mussten wir vom Schiff aus diesmal nicht so einen langen Zubringer an Land laufen…
Warum du von dort aus kein Taxi nehmen solltest erfährst du bald (sehr bald) im nächsten Artikel über Riga.
Hast du schonmal solch eine Kreuzfahrt mit der Tallink Silja Line gemacht oder bist in Riga gewesen?
Dann erzähl mir davon in den Kommentaren !!
Zu dieser Reise wurde ich von der Tallink Silja Line und den Tallink Hotels im Rahmen eines City Cruise Trips eingeladen. Dennoch ist meine Meinung zu den Leistungen in keinster Weise verfälscht.
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